Kieswerk Rheinbach - Hochwertige Quarzkiese, Betonkiese und Edelsplitte
   
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Kieswerk Rheinbach
 

Presseveröffentlichungen und Links

Der folgende Beitrag ist erstmals in der Fachzeitschrift »Kies & Sand – Gesteins-Perspektiven« (Stein Verlag Baden-Baden), Heft 4, 2004, erschienen. (www.geoplangmbh.de)

 

 

Kieswerk Rheinbach GmbH & Co. KG

 

»Zusammenstoß« mit positiven Folgen!

 

»Impact« bedeutet auf englisch soviel wie: »Aufschlag eines Geschosses« oder »Zusammenstoß«. Beim Kieswerk Rheinbach hat ein solcher »Zusammenstoß« allerdings im positivsten Sinne des Wortes stattgefunden: mit der Installation des von Magotteaux produzierten Hochleistungs- Prallbrechers »MAG’Impact II« konnte eine weitere und entscheidende Stufe in der Veredelung der Produktpalette auf den Weg gebracht werden.

 

Mit der Niederrheinischen oder Kölner Bucht ist zumindest geographisch der Standort des Kieswerkes Rheinbach schon etwas näher umschrieben, und der Geologe denkt sofort an das in das Rheinische Schiefergebirge eingebrochene Becken und damit fast »automatisch« an die Braunkohle führenden Tertiärschichten. Braunkohle, wie in der südlich angrenzenden Ville, ist aber nicht unser heutiges Thema, sondern vor allem die Pliozän – Ablagerungen mit ihren weißen Sanden und Kiesen, die fast nur aus Quarzkörnern bestehen. Die pliozänen Sedimente werden wegen der ehemals oolithischen Kalksteine auch als Kieseloolith – Serie bezeichnet, die sich vor allem durch einen hohen Quarzanteil von über 98 % im Körnungsbereich auszeichnen. Daneben sind aber auch die quartären Sedimente der verschiedenen Terrassenflächen nicht unbedeutend, und sie unterscheiden sich wiederum auch durch ihre eher gelbe bis bräunliche Farbe von den reinen Quarzkiesen, mal ganz abgesehen von ihrer Zusammensetzung. Aber weiter sollten wir an dieser Stelle in die Geologie nicht einsteigen, denn alles andere lässt sich besser im Kieswerk Rheinbach zeigen.

 

Schon die Tiefe macht den Unterschied

 

Nach der Abfahrt von der Autobahn A 61 fallen in der sehr flachen Landschaft zunächst die riesigen Felder mit Obstbäumen ins Auge, die sich bei näherem Hinschauen überwiegend als Apfelbäume entpuppen. Die Nähe zu Meckenheim erklärt hier vieles...Nach Rheinbach-Flerzheim folgen wir dem Hinweisschild »Kiesgrube« und schon wird die eigentliche Besonderheit und damit der wesentliche Unterschied deutlich: während die benachbarten Gruben im reinen Trockenabbau nur die quartären Schichten gewinnen, hat sich das Kieswerk Rheinbach GmbH & Co. KG auch an die z. T. im Grundwasser liegenden tertiären Schichten gewagt. Die sattgrün bis hellblau strahlenden Wasserflächen laden wegen des frühlingshaften Wetters geradezu zum Baden ein und bilden in der sonst eher landwirtschaftlich geprägten Landschaft einen schönen Kontrast. Bei der Einfahrt ins Betriebsgelände bemerken wir die wohl älteren und sich selbst überlassenen ehemaligen Abbauflächen, die neben der Schilf- und Röhrichtvegetation auch breit angelegte Strauch- und Baumgürtel umfassen. Das eigentliche Werksgelände macht einen sehr ordentlichen und aufgeräumten Eindruck und wird zudem auf dem befestigten Lagerplatz von einer neuen Aufbereitungsanlage eingerahmt.

 

Gute Ausgangs- und Rahmenbedingungen

 

Mit dem Geologen und Betriebsleiter Ernst Sefkow sowie Johannes Granow von der technischen Leitung stehen uns zwei äußerst kompetente und engagierte Gesprächspartner zur Verfügung, deren Interesse und Begeisterung sofort deutlich spürbar wird. Das Kieswerk Rheinbach GmbH & Co. KG, im folgenden kurz KWR genannt, ist eine Beteiligungsgesellschaft der Gebrüder von der Wettern GmbH mit Sitz in Köln und der in Oldenburg ansässigen Rhein - Umschlag GmbH & Co. KG. Der Standort hier wird schon seit 30 Jahren betrieben und war zunächst von der Produktion von Sanden und Kiesen ausschließlich für die Betonindustrie geprägt. Im Juni 2000 wurde die Produktion von Rundquarz begonnen, dessen Abbau unter und über Wasser erfolgt. Ernst Sefkow meint dieser Stelle eher scherzhaft, »dass die meisten wohl gar nicht wissen, auf welch geologisch interessanter Lagerstätte sie eigentlich sitzen!« Die Tiefe macht halt den Unterschied, wie schon oben angedeutet. Etwa 60 % der Lagerstätte entfallen auf Kies, der Rest auf Sand. Die Lagerstätte selbst weist, und dies ist eine wesentliche Grundlage für die weitere Aufbereitung des Rohstoffes, keinerlei Verunreinigungen in Form von Kohle oder Holz auf, was bei Auskiesungen in den Braunkohletagebaugebieten weiter nördlich, so Ernst Sefkow, »schon ein Problem sein kann.«

 

»Bunt und weiß«: getrennte Aufbereitungswege

 

Im bestehenden Aufbereitungsteil des Werkes werden die mit Radlader oder Bagger gewonnenen Rohstoffe über zwei Vorsilos in den »bunten«, das heißt quartären, und in den »weißen« Anteil getrennt – womit unsere oben erwähnte Farbskala treffend charakterisiert ist. Im Buntbereich werden für die Betonproduktion die Körnungen 0/2, 2/8, 8/16 sowie 16/32 angeboten; in der bestehenden Aufbereitung des Rundquarzes werden die Körnungen 0/2, 2/4, 4/6, 6/8, 8/12 sowie 12/16 produziert. Die Körnungen werden in sauber angelegten Boxen vorgehalten. Die Quarzkörnungen größer 32 mm stehen zur Weiterveredelung und für den GaLaBau zur Verfügung.
Anfang 2003 wurde eine nicht nur aus Sicht von Johannes Granow grundlegende und zukunftsweisende Entscheidung getroffen: die bestehenden Aufbereitungswege sollten um eine dritte Aufbereitungsschiene mit dem Ziel eines optimal gebrochenen Quarzkorns erweitert werden. Dazu Johannes Granow: »Es macht in der heutigen Zeit einfach keinen Sinn, Quarzkörnung kleiner 32 mm in die Betonproduktion abzugeben. Dies ist reine Rohstoffverschwendung. Unser Ziel war und ist die stetige Weiterentwicklung in der Veredelungsschiene, und zwar so lange, bis das Material als hochwertiges Produkt verkaufsfähig ist. In der Veredelung und Qualität sehen wir unsere Marktnische!« Für diese Zielsetzung wurden fünf verschiedene Brecher unterschiedlicher Anbieter intensiven Probeläufen unterzogen, wobei folgenden Kriterien im Vordergrund standen:

  • Erreichen einer optimalen Kornform
  • Optimale Bruchflächigkeit
  • Variable und flexible Produktion von Brechsand und Körnung


Von den fünf getesteten Brechern gelangten schließlich zwei in die engere Auswahl.

 

Magotteaux: die richtige Entscheidung

 

»Wir haben uns schließlich und ohne langes Zögern für den Prallbrecher MAG’Impact II entschieden, eine Entscheidung, die uns angesichts der gezeigten Ergebnisse und der Vorteile des Brechers leicht gefallen ist.« Johannes Granow weist in diesem Zusammenhang vor allem auf die weltweit anerkannten Erfahrungen von Magotteaux in der Entwicklung und Herstellung von Verschleißteilen hin, was bei dem sehr abrasiven Material sicherlich mit ein wesentlicher Entscheidungsgrund war. »Danben sind es aber auch die Technik und die Wirtschaftlichkeit, die uns überzeugt haben und nicht zu vergessen, das Endprodukt, das genau unseren Erwartungen entspricht«, was wiederum aus Sicht von Ernst Sefkow ein wesentlicher Faktor ist. In der Tat, die Funktionsweise, die vergleichsweise einfache Handhabung und das Endprodukt sprechen für sich. Kurz zur Funktionsweise: das über den Aufgabetrichter in den Prallbrecher fallende Aufgabegut gelangt auf den Verteilerteller des offenen Drehtisches. Die dort angebrachten Schleuderplatten beschleunigen das aufgegebene Material und schleudern es ungebremst auf die am Rand verteilten Prallplatten, sodass die variabel einstellbaren Prallplatten auch den Aufprallwinkel der einzelnen Partikel beeinflussen. Wichtig ist dabei auch die Drehgeschwindigkeit des Tisches, womit der Brechgrad des Brechers je nach Material optimal eingestellt werden kann. Die bei KWR erzeugten Produkte – Brechsand 0/2 und Splitt 1/3, 2/5 und 5/8 - die ohne weiteres als Edelsplitt bezeichnet werden können – sind von hervorragender Qualität, was auch durch die Prüfzeugnisse belegt wird. Für Johannes Granow ist in diesem Zusammenhang auch die enge und gute Zusammenarbeit mit Magotteaux von besonderer Bedeutung: der direkte Weg, ob es sich um Verschleißteile oder um Serviceleistungen handelt, ist ein entscheidendes Argument, wenn es um die Zufriedenheit der Kunden vor Ort geht. »Und dieser direkte Weg ist bei Magotteaux kein Problem«, weiß auch Ernst Sefkow zu berichten, der als Betriebsleiter natürlich den reibungslosen Ablauf der Produktion an erster Stelle sehen muss.

 

Blick in das Innenleben des neuen Magotteaux-Brechers

 

Rasche Umsetzung und positive Kundenerfahrungen

 

Mit den Erdarbeiten für die neue Anlage wurde im September 2003 begonnen; die Aufbereitung mit Siebanlage und dem MAG’Impact II Brecher wurde anschließend errichtet, sodass die Anlage bereits im Dezember 2003 betriebsfähig war. Nach der Winterpause konnte der Probebetrieb starten. »Auch der Probebetrieb hat zu unserer vollsten Zufriedenheit funktioniert, was sowohl Brech- wie auch Siebanlage anbelangt. Magotteaux hat uns zudem bei der Einstellung des Brechers vorbildlich unterstützt, womit unsere präzise formulierten Anforderungen hinsichtlich Materialqualität ebenfalls bestens erfüllt wurden.« Seit etwa drei Wochen werden die neu produzierten Splitte bereits von Kunden abgeholt; bei unserem Besuch wurde der Brechsand zum ersten Mal verladen – für Johannes Granow und Ernst Sefkow eine klare Bestätigung der Entscheidung und der inzwischen geleisteten Arbeit!
Die hoch veredelten Produkte werden überwiegend in Deutschland, aber auch im benachbarten Ausland verkauft; Sichtbeton, Betonfertigteile verschiedenster Art wie zum Beispiel Fassadenelemente oder Pflaster sind die neuen Einsatzgebiete des gebrochenen Rheinbacher Quarzkieses. Und wie geht es weiter? »Dazu kann ich noch nicht allzu viel verraten, aber wir sind ständig dabei, uns was neues zu überlegen!« Ganz klar, Johannes Granow denkt hierbei wieder an die Weiterentwicklungen im Produktbereich, vergisst aber bei allem nicht seine Rohstoffgrundlage, an deren weiterer Genehmigung ebenfalls gearbeitet wird.
Das Beispiel des Kieswerkes Rheinbach macht wiederum deutlich, dass die Qualität der Endprodukte und die Kundenzufriedenheit unmittelbar zusammenhängen und damit der Erfolg des Unternehmens von der Qualität – nach innen und außen – mit bestimmt ist. Wenn, wie in diesem Fall mit dem Prallbrecher von Magotteaux auch die Qualität der Aufbereitung stimmt und damit die Innovationsfreude des Unternehmens positiv umgesetzt werden kann, so dürfte hier die Zukunft mehr als positiv gesehen werden!


Helmut Strauß


Kontakt:

 

Kieswerk Rheinbach GmbH & Co. KG
Biemelsweg
D-53343 Wachtberg
Tel.: 0228 / 95 21 3-0
Fax: 0228 / 95 21 3-40
E-Mail: info@Kieswerk-Rheinbach.de
Internet: www.Kieswerk-Rheinbach.de

 

MAGOTTEAUX France s.a.s.
Rue Sarrail
F-08320 Aubrives
Internet: www.magotteaux.com

 

Ansprechpartner :
Patrick Croix: 0172 / 715 22 42 – E-Mail: patrick.croix@magotteaux.com
Bertrand Chantraine: 0172 / 240 08 56 – E-Mail : bertrand.chantraine@internet.lu

 

 

Links

Wir empfehlen Ihnen folgende Internetseiten:

 

Baukonzern Strabag: www.strabag.com

 

Unternehmensgruppe Rhein-Umschlag: www.rhein-umschlag.de

 

Mineral Baustoff GmbH: www.mineral.eu

 

Baustoffüberwachungsverein: www.buev-nw.de

 

Bundesverband der deutschen Kies- und Sandindustrie e.V.: www.bks-info.de

 

Firma Victor Meyer: www.victor-meyer.be

 


 
 
 
KIESWERK RHEINBACH GMBH & CO · KG
Flerzheimer Heide · D-53359 Rheinbach-Flerzheim · Telefon: +49 (0) 22 25 / 99 29 0 · Telefax: +49 (0) 22 25 / 99 29 14
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